Folketingswahl 1973

1971Ergebnis der Folketingswahl 19731975
in %, angegeben ist der Listenbuchstabe
 %
30
20
10
0
25,6
15,9
12,3
11,2
9,2
7,8
6,0
4,0
3,6
4,4
Sonst.j
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1975
 %p
 16
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−11,7
+15,9
−3,3
−3,2
−7,5
+7,8
−3,1
+2,0
+2,2
+1,1
Sonst.j
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
j E: 2,9 % (+1,2 %), Y: 1,5 % (−0,1 %)
6
11
46
20
5
14
4
7
22
16
28
11 46 20 14 22 16 28 
Insgesamt 179 Sitze
  • K: 6
  • Y: 0
  • F: 11
  • A: 46
  • B: 20
  • E: 5
  • M: 14
  • Sonst.: 4
  • Q: 7
  • V: 22
  • C: 16
  • Z: 28

Die Folketingswahl 1973 am 4. Dezember war die 54. Wahl zum dänischen Parlament, dem Folketing. Ausgeschrieben wurde die Wahl am 8. November desselben Jahres. Alle bisher vertretenen Parteien verloren Stimmenanteile, am härtesten getroffen wurden hierbei die regierenden Sozialdemokraten und die oppositionelle Det Konservative Folkeparti. Zwei neue Parteien traten erstmals an und etablierten sich für die folgenden 28 Jahre im Parlament: die Fremskridtspartiet wurde mit fast 16 Prozentpunkten aus dem Stand zur zweitgrößten Partei, die Centrum-Demokraterne erhielt 7,8 % der Stimmen und konnte ebenfalls komfortabel die Sperrklausel überschreiten. Mit der Kristeligt Folkeparti, der Danmarks Kommunistiske Parti und Danmarks Retsforbund schafften drei weitere Parteien den Einzug ins Parlament und erhöhten so die Anzahl dort vertretener Parteien von fünf auf zehn.

Die Regierung der Sozialdemokraten unter Anker Jørgensen hatte nach dieser Wahl zunächst keine Zukunft. Stattdessen bildete die liberale Venstre ein Kabinett mit Poul Hartling als Ministerpräsidenten. Die Regierung Hartling war in der dänischen Geschichte nicht nur die Regierung mit den wenigsten Ministern, sondern auch mit dem geringsten Sitzanteil im Folketing. Die Venstre verfügte nur über 22 der 179 Mandate.


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